An den Bundesvorstand

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Bestürzung haben wir die Entscheidung des Bundesvorstandes zur Kenntnis genommen,
Andreas Kalbitz‘ Mitgliedschaft in der AfD für nichtig zu erklären. Zum einen stützt sich diese
Entscheidung auf eine Aufnahmeformular, dass nicht mehr auffindbar ist, weshalb sich jetzt
zwei  Zeugen an das 7 Jahre zurückliegende Aufnahmegespräch bzw. an der verlustige Formular
erinnern müssen, zum anderen können wir uns erinnern, dass Andreas Kalbitz bei seiner
Bewerbung für den Bundesvorstand klar und deutlich sagte, dass er neben der Mitgliedschaft in
der CSU auch Mitglied bei den Republikanern war.
Wir haben Herrn Kalbitz als aktiven, eloquenten und überzeugenden Kämpfer für unsere Partei
und für das Wohl unseres Heimatlandes kennengelernt. Dieser Tatsache sind auch in gehörigem
Maße die großen Erfolge der AfD in Brandenburg geschuldet.
Wir fordern den Bundesvorstand auf, seine Entscheidung zu revidieren. Auch wenn das nicht
geschieht, haben wir begründete Hoffnung, dass der aktuelle Beschluss des Bundesvorstands
vor einem ordentlichen Gericht keinen Bestand hat.
Noch ein Wort zu Herrn Meuthen. Wer öffentlich die Aufspaltung der Partei in eine West- und
eine Ostpartei propagiert, sich dann dafür entschuldigt, weil ihm der Unmut der Mitglieder
entgegenschlägt und kurze Zeit darauf mit seinem Antrag, die Mitgliedschaft von Herrn Kalbitz
aufzuheben, de facto wieder die Spaltung der Partei in Kauf nimmt, ist für den Posten des
Parteivorsitzenden in unseren Augen nicht qualifiziert.

Mit patriotischen Grüßen
René Kruschewski und Dr. Hans-Georg Eckardt
Kreisvorstand der AfD Vorpommern-Rüg